Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Tod
Wie ich die Angst vor dem Tod und die Angst vor dem Sterben verlor
Guten Tag,
wie ich in meinem letzten Beitrag ankündigte, veröffentliche ich heute einen Beitrag, in dem ich einige persönliche Erfahrungen mit dem Tod schildere. Der Beitrag gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil behandle ich allgemeine Themen, im zweiten Teil werde ich zwei sehr unterschiedliche “Todeserfahrungen” schildern.
Meine ersten Erfahrungen mit dem Tod und der Todesenergie
Das Thema Tod hat mich schon als Kind beschäftigt. Einige Familienmitglieder und alle meine Lieblingstiere verabschiedeten sich, als ich noch ein Kind war. Ich wuchs noch in einer Zeit auf, in der die Prügelstrafe üblich war. Mein Vater war jähzornig. Wenn er so einen Anfall hatte, war er völlig außer sich und dann wurde er sehr gewalttätig und hat öfters eines seiner Kinder fast zu Tode geprügelt. Diese psychischen und physischen Verletzungen haben bei uns Kindern tiefe Spuren hinterlassen und sie haben sich natürlich irgendwie ausgewirkt. Bei mir hat sich eine sehr eigenartige Einstellung entwickelt. Bereits im Alter von fünf bis sechs Jahren hat sich bei mir die Vorstellung entwickelt, dass der Tod meine Leiden beenden kann und daher der Tod meine letzte Hoffnung ist, wenn ich gar nicht mehr kann und der Schmerz und das Leid für mich nicht mehr aushaltbar ist. Das führte dazu, dass ich in den schlimmsten Phasen, wenn ich beispielsweise wieder einmal fast zu Tode geprügelt und alleine gelassen wurde und mich im Keller oder im Stall versteckte – vor mich hinmurmelte und dachte: “Wenn ich gar nicht mehr kann, dann sterbe ich. Aber jetzt halte ich es noch aus.”
Als ich um die zwanzig Jahre alt und schon sehr feinfühlig war, bemerkte ich, dass ich die Todesenergie wahrnehmen und fühlen konnte. Anfangs war das für mich etwas beunruhigend, aber die Stille und Ruhe, die sich immer dann ausbreiteten, wenn ich die Todesenergie in der Nähe wahrnahm, empfand ich als sehr angenehm. Als ich dann noch feststellte, dass niemand in meiner Nähe oder in meinem Bekanntenkreis starb, obwohl ich die Todesenergie in der Nähe spürte und wahrnahm, verlor ich jede Angst vor der Todesenergie. Ganz im Gegenteil, ich freute mich sogar, wenn ich sie in meiner Nähe spürte, weil die Wirkung auf mich einfach wohltuend war. Ich wurde ruhig, gelassen und entspannt, unabhängig davon, ob es im außen gerade hektisch war oder nicht. So habe ich schon sehr früh die Angst vor dem Tod und die Angst vor dem Sterben verloren.
Meine Bekanntschaft mit Gevatter Tod beginnt
Nach meinen Nahtodeserfahrungen bemerkte ich, dass die Todesenergie sehr oft in meiner Nähe war. Eines Tages, als ich wieder einmal die Todesenergie in meiner Nähe spürte, sah ich mit meinen inneren Augen plötzlich eine Silhouette. Beim genaueren Hinsehen bemerkte ich, dass dies eine Gestalt war, die so aussah, wie der Tod üblicherweise auf Bildern dargestellt wird. Eine Person mit einem schwarzen Umhang und einer Kapuze. Nur sah ich keinen Totenkopf, sondern der Inhalt der Kapuze war leer. Ich war irritiert und wollte mit dem Wesen Kontakt aufnehmen, aber diese Gestalt reagierte nicht. Aber ich spürte, dass dieses Wesen eine Energie verbreitete, die ich kannte. Es war die Todesenergie. Für mich war daher klar, dass dieses Wesen der Tod sein musste. Nach einiger Zeit verschwand diese Gestalt. Aber in nächster Zeit sah ich sie immer öfter in meiner Nähe und sie wurde immer konkreter.
Eines Abends war es dann so weit. Ich lag schon im Bett als ich die Todesenergie spürte und die mir schon bekannte Gestalt auftauchte. Aber diese Mal sah ich sein Gesicht. Es war das Gesicht eines älteren, sehr freundlichen Mannes. Und der Mann lächelte und dieses Lächeln war ganz besonders. Dieses Lächeln drückte so viel Mitgefühl und Verständnis aus, wie ich es noch nie gesehen und gespürt hatte. Gleichzeitig breitete sich im Zimmer die mir schon so vertraute Stille und Weite aus. Ich wollte mit Gevatter Tod reden, aber er antwortet nicht. Nach einiger Zeit verschwand er wieder. Dieses Phänomen wiederholte sich dann öfters. Jedes Mal wenn mir Gevatter Tod erschien, versuchte ich, mit ihm telepathischen Kontakt aufzunehmen. Es funktionierte lange nicht. Aber irgendwann reagiert er auf meine Versuche und wir begannen, telepathische Gespräche zu führen. Ich hatte viele Fragen an ihn. Persönliche Fragen hat er nur in Ausnahmefällen beantwortet, allgemeine Fragen hat er teilweise sehr in die Tiefe gehend beantwortet.
Ein paar Fragen, die ich dem Tod stellte und die er mir beantwortete.
Bis du ein „normales“ geistiges Wesen und wo kommst du her?
Was bewirkst du? Wenn du in der Nähe bist, stirbt dann jemand? Bist du ein Indikator, dass jemand sterben wird?
Warum fürchten sich die Menschen vor dir, wenn du doch so eine positive Wirkung auf den Körper und den Menschen hast?
Bist du jedes Mal dabei, wenn ein Mensch stirbt?
Die Menschen haben zahlreiche Bilder von dir gemalt. Manche Menschen berichten, dass sie dich wie ich als alten, freundlichen Mann gesehen haben, manche erzähle jedoch, dass sie dich als furchteinflößende Gestalt, ja fast als Dämonen, wahrnehmen. Wie siehst du wirklich aus?
Eine meiner Fragen war auch: Warum bist du so oft in meiner Nähe? Diese Frage hat mir der Tod nie beantwortet. Ich habe dazu auch meine geistigen Kollegen befragt, aber auch sie haben mir diese Frage nie konkret beantwortet. Sie machten ein paar kryptische Andeutungen und mehr nicht. Aber dieses Verhalten ist in meinen Gesprächen mit geistigen Wesen typisch. Persönliche Fragen werden fast nie beantwortet. Ab und an erhalte ich ein paar kryptische, symbolhafte Hinweise, mehr aber nicht. Wenn ich dann die Kollegen frage, warum sie mir meine Frage nicht beantworten, bekomme ich meistens die Antwort: „Das würde deinen freien Willen beeinträchtigen“ oder „Es ist besser für dich, wenn du es nicht weißt“.
Auf manche Themen ging der Tod in mehreren Gesprächen ein. Die ausführlichen Antworten und Erklärungen des Todes auf meine obigen Fragen und die weiterführenden Erklärungen meiner Kollegen sind für einen Beitrag viel zu lang. In weiteren Beiträgen werde ich einige Fragen und die betreffenden Erklärungen des Todes und meiner Kollegen im Detail behandeln. Um die Antworten verständlich zu machen, muss ich teilweise zuvor in eigenen Beiträgen noch einige „energetische“ und „geistige“ Phänomene erklären.
Mein ständiger Begleiter Tod
Vor ca. 10 bis 15 Jahren gab es ein bis zwei Jahre, wo der Tod praktisch die ganze Zeit in meiner Nähe war. Manches Mal war er sehr nahe und ich konnte ihn innerlich und auch visuell wahrnehmen. Sehr oft spürte ich nur ganz leicht, dass er irgendwo in der Nähe ist. Was auffällig war, dass er sich anscheinend weit zurückzog, wenn andere Menschen in der Nähe waren. Wenn ich allein war, war er mir sehr oft ganz nahe.
In dieser Zeit machte ich natürlich wie immer auch mit dem Auto viele Dienstreisen. Wenn ich mit dem Auto unterwegs war, saß Gevatter Tod üblicherweise auf dem Beifahrersitz und lächelte still vor sich hin. Immer wenn der Tod mich im Auto begleitete, fühlte ich mich absolut sicher. Ich hatte dann immer das Gefühl, da kann mir nichts passieren.
Ich habe auch die Kollegen dazu befragt, warum ich immer dieses absolute Sicherheitsgefühl habe, wenn mich der Tod beim Autofahren begleitet. Die Kollegen lachten lauthals und meinten: Wenn dich der Tod beschützt, brauchst du keine Leibwächter. Sogar die alten Götter hatten Angst vor dem Tod und haben sich auf keine Auseinandersetzung mit ihm eingelassen. Sie machten dann noch ein paar kryptische Andeutungen, die ich aber bis jetzt nicht entschlüsseln konnte.
Bei den vielen Gesprächen, die ich mit dem Tod geführte, und den vielen unterschiedlichen Situationen, in denen mich der Tod begleitete, habe ich verwundert festgestellt, dass der Tod nur selten „todernst“ ist. Meistens habe ich ihn als sehr freundlich und sehr verständnisvoll erlebt. Er versteht auch Spaß, er kann lustig sein und manches Mal, vor allem, wenn er über die Menschen und die Menschheit gesprochen hat, wirkte er traurig.
Nur hellsichtig - nicht irr
Menschen, die eine erweiterte Wahrnehmung haben, also im weiteren Sinne “hellsichtig”, “hellfühlig” etc. oder mit einem gegenwärtig häufig benutzen Begriff “hochsensibel” sind, haben ein Problem. Das, was sie im außen wahrnehmen passt oft nicht zur “inneren” Wahrnehmung, wobei ich unter innerer Wahrnehmungen nicht nur die “internen” Gefühle und Gedanken sondern auch die “paranormalen” Wahrnehmungen zähle. Dann stellt sich oft die Frage: Was stimmt jetzt? Bin ich irr oder sind die anderen irr?
Als ich noch jung war, habe ich mir auch oft diese Fragen gestellt. Die Psychologin und Psychotherapeutin Brigitte Fuchs hat dieses Thema in ihrem Beitrag vom 17. 2. 2024 “Wenn das innere Gefühl der äußeren Realität widerspricht” aus psychologischer und psychotherapeutischer Sicht behandelt
In ihrem Beitrag schreibt Frau Fuchs unter anderem:
Wenn die gefühlte Realität von der äußeren Realität abweicht
Weicht unsere „gefühlte“ Realität von der „konkreten“ Realität ab, haben wir einen Konflikt.
Was stimmt denn nun, die „gefühlte“ Realität oder die „konkrete“ Realität? Warum fühle ich mich einsam, wenn ich unter Leuten bin oder warum fühle ich mich traurig oder bin unglücklich, wenn doch alles passt? …
Die Wahrheit hinter der „gefühlten“ Realität
Jetzt kann meine „gefühlte“ Realität zwar von der äußeren und „konkreten“ Realität abweichen, dennoch ist sie aber stets auch als „wahr“ zu betrachten. …
Selbsterkenntnis ist hilfreich
Weicht unsere „gefühlte“ Realität von der „konkreten“ Realität ab, ist es günstig:
Wenn wir erkennen, dass gerade widersprüchliche Informationen in uns vorherrschen.
Solange wir nicht erkennen, dass wir gerade eine Diskrepanz zwischen innen und außen erleben, wird es schwierig damit umzugehen…
Muss ich mich für eine „Realität“ entscheiden?
..wenn die „gefühlte“ Realität von der „konkreten“ Realität abweicht, wird es schwierig. Denn dann haben wir zwei Realitäten, die einander widersprechen.
Weil wir Widersprüche üblicherweise nicht gut aushalten, denken wir, wir müssten uns für eine Realität entscheiden. …
Folgen wir dieser Spur, wird es schwierig, weil wir einen wichtigen Teil unseres Informationsfeldes aufgeben.
Denn beide „Realitäten“ bestehen und es ist wichtig den Widerspruch in diesen Realitäten auch zu erkennen.
Dafür ist es günstig, wenn wir aus der Haltung von
„entweder – oder“ aussteigen
und in eine Haltung von
„sowohl als auch“ gehen.
Auf der „konkreten“ Ebene ist es gerade so,
während die „gefühlte“ Realität eine andere ist
und beides darf sein.
Denn aus beiden Welten beziehen wir Informationen, die nützlich für uns sein können.
Daher ist es günstig, wenn wir lernen, Widersprüche stehen zu lassen.
Frau Fuchs beleuchtet das Thema aus psychologischer und psychotherapeutischer Sicht und spricht oft von “gefühlter“ Realität”. Man braucht “gefühlte Realität” nur durch “geistige und energetische” Realitiät ersetzen und schon steht man vor dem Hauptproblem von “hellsichtigen”, “hellfühligen”, “hellwissenden” Menschen, von Menschen, die eine erweiterte Wahrnehmung haben.
Anfangs spürte ich nur die Todesenergie. Ich stellte mir die Frage: Bilde ich mir etwas ein? Dann konnte ich den Tod mit meinen inneren (geistigen) Augen sehen. Ich fragte mich: Bist du jetzt völlig übergeschnappt? Aber mit der Zeit habe ich ein sehr großes Vertrauen in meine etwas andere Wahrnehmung aufgebaut. Als dann die Todesenergie in den Körper wanderte und der Körper Todesangst und Todespanik entwickelte, war ich schon soweit, dass ich den Aussagen des Todes, dass mein Körper nicht sterben wird, vertrauen konnte und der Verstand nicht durchdrehte.
Wenn man eine erweiterete Wahrnehmung hat (also “hellsichtig” oder ähnliches ist), dann muss man irgendwann ein großes Vertrauen in die eigene Wahrnehmung aufbauen. Sonst wird man irr und landet irgend wann in der Psychiatrie. Man muss lernen, dass es eine äußere (konkrete) und eine innere (gefühlte, energetische und geistige) Realität gibt und dass beide Realitäten parallel existieren.
Wie es weitergeht
Im zweiten Teil des Beitrages werde ich noch auf folgende Themen eingehen:
Meine “körperliche Todeserfahrung” und wie mein Körper auf die einfließende Todesenergie reagierte.
Die “körperliche Todeserfahrung” der Wasserfrau.
Wie ich innerlich mehrmals starb und dem Zusammenhang zwischen persönlichem Anteil, Ego und dem emotionalen Schmerzkörper. Der Weisheitslehrer Eckhart Tolle hat den Begriff “emotionaler Schmerzkörper” eingeführt. Die Kollegen erklärten mir, dass es zwischen persönlichen Anteilen, den abgespaltenen Persönlichkeitesanteilen, dem Ego und dem Schmerzkörper von Tolle energetisch gesehen keine großen Unterschiede gibt.
Ein lustiges Erlebnis: Was passiert, wenn man mit dem Tod auf einen Kaffee geht.
Der Körper und die Todesenergie
Es war in der Zeit, in der Gevatter Tod fast immer in meiner Nähe war. Ich lag schon im Bett, als ich wieder seine mir schon wohlvertraute Energie spürte und kurz danach konnte ich ihn auch innerlich visuell wahrnehmen. Das heißt, für mich stand er dann im Zimmer und er hatte wie so oft sein unergründliches Lächeln auf. Dann fragte er mich: Bis du bereit? Ich war etwas überrascht und irritiert. Ich fragte zurück: Ist es jetzt Zeit für mich? Bis du jetzt da, um mich abzuholen? Sein Lächeln wurde deutlicher und breiter und er antwortete: Nein. Ich wollte wissen, wozu ich bereit sein sollte. Er meinte: Es ist Zeit, dass du dich vertrauter mit meiner Energie machst. Ich wusste dann zwar noch immer nicht, was das bedeutete, ich sagte aber einfach ja. Ich kannte Gevatter Tod schon lange und vertraute ihm. Er gab mir ein paar Anweisungen. Ich sollte es mir im Bett gemütlich machen, mich auf dem Rücken legen, entspannen und alles loslassen. Ich folgte seinen Anweisungen. Dann merkte ich, wie sich im Raum seine Energie langsam ausbreitete und intensiver wurde. Die Stille wurde immer lauter und ich spürte die unendliche Weite immer deutlicher. Ich merkte, wie seine Energie meinen Körper umhüllte und es fühlte sich an, wie wenn sich seine Energie an meinen Körper anschmiegte. Da bemerkte ich, dass mein Körper zuerst unruhig und dann ängstlich wurde und ich hatte den Eindruck, dass der Körper kurz davor war, panisch zu werden. Ich beruhigte den Körper und kommuniziert mit ihm. Ich versuchte ihm zu erklären, dass ich ihn beschützen würde, dass er sicher war und die Todesenergie, die er verspürte, nicht bedeutete, dass er nun sterben werde. Es dauerte einige Zeit, bis der Körper sich wieder etwas beruhigte und entspannte. Ich merkte aber, dass der Körper sehr verunsichert war. Dann spürte ich, wie die Todesenergie ganz langsam in meinen Körper einsickerte und sich ganz sanft im Körper ausbreitete. Ich beobachtete den Körper sehr genau und war von seiner Reaktion überrascht und irritiert. Der Körper begann sich zu entspannen und wohlzufühlen. Und je länger sich die Todesenergie im Körper ausbreitete, desto wohler schien sich der Körper zu fühlen. Nun wurde es auch im Körper unendlich still und der Körper fühlte sich immer leichter an. Zu meiner Überraschung schien auch der Körper die Situation richtig zu genießen. Auch ich selbst fühlte mich mit meinem Körper immer wohler. Ich hatte mich in diesem Leben bis zu jenem Zeitpunkt mit meinem Körper noch nie so wohl gefühlt. Und ich verstand die Welt nicht mehr. Auch der Körper fühlte sich anscheinend so wohl wie nie zuvor. Nun spürte ich nicht nur im Raum diese unendliche Stille und Weite sondern auch im Körper und für den Körper dürfte diese Stille und Weite auch eine Wohltat gewesen sein. Ich dachte mir: Warum kann man nicht immer in diesem Zustand der Stille, des Friedens und der Weite sein? Ich weiß nicht, wie lange ich und der Körper in diesem Zustand waren, weil ich jegliches Zeitgefühl verloren hatte. Aber irgendwann begann sich die Todesenergie wieder zurückzuziehen. Wehmütig beobachtete ich, wie der Körper wieder „normal“ wurde. Diese Leichtigkeit, die Stille und Weite wich wieder der normalen Körperempfindung. Irgendwann bemerkte ich, dass Gevatter Tod noch immer neben meinem Bett stand und mich anlächelte. Ich fragte ihn, ob es nicht möglich wäre, längere Zeit in diesem außergewöhnlichen Zustand zu verharren. Er meinte: Nein, wenn diese Energie zu lange im Körper wirkt, stirbt der Körper irgendwann. Der Körper würde nach einiger Zeit in diesem Zustand ganz einfach einschlafen und nie wieder munter werden. Ich fragte den Tod: Wäre das dann der „natürliche“ Tod? Der Tod antwortete: Ja, das wäre der natürliche Tod des physischen Körpers, den auch einige Menschen bzw. einige Körper bei ihrem Sterben erleben. Man muss im Sterbeprozess nur alles loslassen können und sich der Auflösungsenergie bedingungslos hingeben. Das würde reichen, um in diesen friedlichen, stillen Zustand zu gelangen.
Der Körper und die Angst vor dem Tod
In dieser Nacht habe ich etwas ganz Wichtiges erfahren und gelernt. Der Körper kann selbständig Angst haben, obwohl die Psyche keine Angst hat. Ich hatte und habe zum Gevatter Tod ein absolutes Vertrauen. Nachdem mir dieser zusicherte, dass ich und mein Körper nicht sterben werde, war meine Psyche, mein Verstand und ich völlig gelassen. Ich war nur neugierig, was passieren wird und was es bedeutet, dass mich der Tod mit seiner „Todesenergie“, die eigentlich nur eine „Auflösungsenergie“ ist, vertraut machen will.
Als der Körper spürte, dass die „Todesenergie“ etwas mit ihm macht, wurde er ängstlich und in Ansätzen panisch. Ich fand das bemerkenswert, weil der Körper die „Todesenergie“ kannte. Aber bisher hat der Körper die Todesenergie immer nur im Außen und in seiner Umgebung erlebt und er hatte die Erfahrung gemacht, dass dies ungefährlich ist. Das war nicht immer so. Ganz am Anfang, als ich vor sehr vielen Jahren erstmals die Todesenergie bewusst in meiner Umgebung bzw. Nähe wahrnahm, merkte ich, dass auch der Körper ängstlich reagierte. Das heißt, auch der Körper selbst hat die Todesenergie irgendwie wahrgenommen und hat darauf reagiert. Aber nachdem Gevatter Tod so oft in meiner Nähe war, er mich sehr lange Zeit fast jeden Tag begleitet hatte, war der Körper mit der Todesenergie vertraut. Er wusste, wenn die Todesenergie in seiner Nähe ist, heißt das nicht automatisch, dass ihm Gefahr droht. Aber als der Körper merkte, dass die Todesenergie etwas mit ihm machte, da wurde er ängstlich und panisch.
Umso überraschender für mich war, dass der Körper sich sehr entspannte und wohlfühlte, als sich die Todesenergie in ihm ausbreitete.
Ab diesem Erlebnis war mir klar, dass es zumindest zwei Arten von Ängsten gab. Die Angst, die vom Verstand und den Gedanken ausgelöst wird, und die Angst, die vom Körper induziert wird. Was mir auch klar wurde, ist: Der Verstand kann die Körperängste selbst nicht übersteuern, er kann sie ignorieren und unterdrücken und so kleine „Schatten“ in seinem Unterbewussten aufbauen. Aber man kann auch in Kontakt mit dem Körper gehen und ihn beruhigen und unterstützen. Wenn sich der Körper dann selbst der Energie und dem Zustand hingibt, gibt es kein Problem mehr. Der Körper muss den Vorgang bzw. den Prozess und die Todesenergie akzeptieren. Dann bewirkt die Todesenergie sehr schnell, dass sich der Körper selbst sehr schnell wohl fühlt, dass auch der Körper selbst eine unendliche Stille und Weite erlebt. Der Körper will normalerweise überleben und daher wird er – so meine Vermutung – immer beim ersten Kontakt mit der Todesenergie und bei den ersten Auswirkungen der Todesenergie auf ihn selbst ängstlich und panisch sein.
Das Erlebnis hat mich dann mehrere Wochen beschäftigt. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon mehrere Nahtodeserlebnisse hinter mir. Nach den Nahtodeserlebnissen habe ich einiges über darüber gelesen, wie andere Menschen das erlebt haben. Ich habe mir Videos angesehen und Interviews angehört mit Menschen, die Sterbebegleitung machen und erzählten, wie sie das Sterben und den Tod anderer Menschen erleben. Aber was ich in jener Nacht erlebte, war so anders, dass ich viele meiner Meinungen und Einstellungen über den Tod und das Sterben ändern musste. Mir wurde klar, dass man sich zwar gedanklich, also mental, noch so intensiv mit dem Tod und dem Sterben beschäftigen kann. Solange der Körper selbst nicht erlebt hat, wie es ist, wenn sich die Todesenergie in ihm ausbreitet und auf ihn einwirkt, wird er Angst haben. Er wird sich gegen die Todesenergie und deren Auswirkungen wehren. Er kann gar nicht anders. Das sind instinktive Überlebensimpulse. Erst die Erfahrung bewirkt, dass er nicht mehr in Angst und Panik verfällt, wenn die Todesenergie direkt auf ihn einwirkt.
In späteren Jahren habe ich dann noch mehrmals erlebt, wie Gevatter Tod sehr nahe war und er seine Energie in sehr geringem Ausmaß und in sehr geringer Intensität in meinen Körper einfließen ließ. Es war jedes Mal eine Wohltat für meinen Körper und für mich. Der Körper fühlte sich dann leichter und erfrischt an. Das klingt komisch. Aber es ist für mich auch verständlich. Seit Jahren bzw. Jahrzehnten sind die Energie hier auf der Erde sehr schwer. Sie bedrücken den Körper und wenn dann plötzlich diese Schwere wegfällt, dann fühlt sich der Körper freier und leichter. Wenn der Atem sich leicht, beschwingt und wellenartig ungehindert im ganzen Körper ausbreiten kann, ist das ein wunderbares Gefühl. Das empfindet auch der Körper selbst so. Aber leider – wie mir der Tod erklärte – die Todesenergie darf nicht zu lange im Körper verweilen, weil sie eine auflösende Wirkung hat und nach einer gewissen Zeit die lebensnotwendigen Funktionen und Impulse nicht mehr wirken und der Körper dadurch nach einiger Zeit einfach einschläft und nicht mehr wach wird.
Die Angst vor dem Sterben: Anderer Verlauf – gleiches Ergebnis
Einige Zeit nach der bemerkenswerten Nacht, in der erlebt hatte, wie die Todesenergie sich in meinem Körper ausbreitete, hatte ich die Möglichkeit, mit der Wasserfrau darüber zu sprechen. Anfangs habe ich nur Andeutungen gemacht, bis ich merkte, dass die Wasserfrau auch sehr viele Erlebnisse mit dem Tod gemacht hatte und mit der Todesenergie sehr vertraut ist. Fassungslos wurde ich, als sie mir dann erzählte, dass auch sie erlebt hat, wie die Todesenergie in ihrem Körper eingesickert ist und sich ausgebreitet hat. Die Rahmenbedingungen und der anfängliche Verlauf war sehr anders als bei mir. Aber das Endergebnis und die resultierenden Empfindungen waren völlig gleich. Wir haben unsere Erfahrungen ausgetauscht und bekamen den Eindruck, dass die Todesenergie im Körper vermutlich bei fast allen Menschen das gleiche Erlebnis und die gleichen Erfahrungen auslöst. Als ich diesen Beitrag plante, habe ich der Wasserfrau von meinem Vorhaben erzählt und erwähnt, dass ich auch über die Todesenergie-Erfahrung schreiben werde. Sie meinte, es wäre für die Leser wohl interessant, wen sie einen Vergleich hätten, wie Menschen den gleichen Prozess unterschiedlich erleben und erfahren. Sie hat dann angeboten, dass sie ihre „körperliche“ Todeserfahrung in einem kurzen Beitrag zusammenfasst und ich ihre Schilderung in meinem Beitrag veröffentlichen darf.
Die “körperliche Todeserfahrung” der Wasserfrau
Das war vor ungefähr zwanzig Jahren.
Damals hatte ich mich bereits mit dem Tod angefreundet. Der Tod war zu einem Vertrauten und zu einem Begleiter für mich geworden. Obwohl sich das für viele mit ihrem Bild von Tod widerspricht, fühlte ich mich unsagbar wohl in seiner Gegenwart. Diese Stille und Leere der Todesenergie empfand ich als äußerst angenehm.
Eines Abends kam der Tod in meine Nähe. Zuerst freute ich mich noch. Aber dann kam er noch ein wenig näher und seine Qualität begann sich zunehmend auf meinen Körper auszuwirken. Meine Freude wich, als mein Körper anfing, auf die Todesenergie zu reagieren.
Die ersten körperlichen Symptome traten auf und damit schlich sich auch die Panik an. Mein Herz raste, der Blutdruck und Atmung schnellten nach oben und mein Magen verkrampfte sich. Ich spürte den kalten Angstschweiß auf meiner Haut.
Es überraschte mich, dass es sich so anfühlte. Ich dachte, ich hätte mich mit dem Tod angefreundet und es würde mir nichts ausmachen, wenn er kommen würde. Doch meine Erfahrung führte mir ausführlich vor Augen, dass es nicht so war, wie ich es mir vorgestellt hatte!
„Nicht jetzt“, schrie es in mir auf. „Ich will noch nicht sterben!“ Ich wollte doch noch so viel sehen, erfahren und erledigen. Meine Gedanken rasten und all das, was ich noch tun wollte, kam hoch und der Stress, all dies nicht mehr zu können. Alles gepaart mit der Angst davor jetzt zu sterben, von der ich blauäugig dachte, ich würde sie nicht haben.
Es ist sicher über den Tod nachzudenken oder sich in diese Qualität hineinzufühlen. Die Erfahrung, wie es sich schlussendlich anfühlt, wenn sich die Todesenergie im eigenen Körper ausbreitet, ist eine völlig andere. Wenn der Körper seine Überlebensimpulse aktiviert und die Psyche ausflippt, sieht die Welt doch gleich ein wenig anders aus.
Ich machte wohl das ganze übliche Programm durch. Zuerst kamen all die Dinge, die nicht erledigt waren und es schienen viele Dinge zu sein. Dann kam das Bitten und Flehen um ein wenig mehr Zeit, um zumindest die wichtigsten Dinge abzuschließen. Für einen kurzen Moment spürte ich, wie ich mit dem Tod verhandeln wollte, worauf er mit einem verständnisvollen Nicken reagierte.
Während alles in mir ziemlich unrund war, verweilte er ruhig an meiner Seite. Anfangs war da Furcht, was passieren würde, wenn sich die Todesenergie weiter in meinem Körper ausbreiten würde. Doch je mehr sich die Todesenergie in meinem Körper ausbreitete, umso ruhiger wurde es in mir. Die anfängliche Hektik fiel ab. Mein Geist und meine Gefühle fingen an sich zu beruhigen. Ich begann langsam und tief zu atmen und meinen Körper zu beruhigen.
Und auf einmal fielen die unerledigten Dinge von mir ab und es gab nichts mehr zu tun. Eine Akzeptanz des Unausweichlichen war eingekehrt und ich wurde sehr traurig. Ich fing an mich von den Menschen, die mir lieb waren und von meinem Leben zu verabschieden. Für einen kurzen Moment flackerte noch der Gedanke auf, ich sollte doch noch einen Brief oder eine Nachricht schreiben, aber auch dieser Impuls verschwand in der Stille der Todesenergie.
Jetzt schien nur noch eines wichtig zu sein, zu atmen und sich dem Prozess zu überlassen. Und auf einmal wurde es leise und still in mir. Eine unsagbar angenehme und erholsame Stille und Weite war in meinen Körper und in meine Psyche eingekehrt.
Und dann weiß ich nichts mehr, ich war einfach nur weg.
Zu meinem Erstaunen kam ich ein paar Stunden später wieder zu mir. Ich war noch am Leben. „Jetzt gehörst du zu jenen Menschen, die den Tod in sich tragen“, wurde mir mitgeteilt. Ab diesem Zeitpunkt war der Tod nicht mehr außerhalb von mir, sondern in mir und ich kann nur erahnen, was das bedeuten könnte.
Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der körperlichen Todeserfahrung
Wenn man die Erfahrungen, die die Wasserfrau und ich bei der “körperlichen Todeserfahrung” machten, vergleicht, so stechen einige Unterschiede aber auch ganz wichtige Gemeinsamkeiten ins Auge.
Die Rahmenbedingungen waren völlig anders. Die Wasserfrau und ich waren zwar zu dem Zeitpunkt bereits bestens mit dem Tod vertraut, aber mir hat der Tod vor dem Ereignis zugesichert, dass mein Körper bei dem kommenden Prozess nicht sterben wird. Diese Info hat die Wasserfrau nicht bekommen und so konnte sie nicht wissen, ob sie es überleben wird oder nicht.
Der Prozess und die Auswirkungen der Todesenergie auf den Körper waren aber trotzdem gleich. So schreibt sie:
“Doch je mehr sich die Todesenergie in meinem Körper ausbreitete, umso ruhiger wurde es in mir. Die anfängliche Hektik fiel ab. Mein Geist und meine Gefühle fingen an sich zu beruhigen. Ich begann langsam und tief zu atmen und meinen Körper zu beruhigen.”
Genau die gleiche Erfahrung habe ich gemacht. Je tiefer die Todesenergie in den Körper eingedrungen ist, desto stiller und ruhiger wurde der Körper.
Einer der wichtigsten Passagen in der Schilderung der Wasserfrau ist: “Eine Akzeptanz des Unausweichlichen war eingekehrt”. Ja, wenn die Psyche und der Körper den Prozess akzeptieren, wird alles gleich ganz anders.
Wenn man innerlich stirbt
Im letzten Beitrag habe ich erwähnt, dass die Wasserfrau die Info bekam, dass 2024 die “Schattenspiele” beginnen und ab Sommer die “Schatten” innerlich aktiv werden und die betroffenen Menschen aufgerufen werden, die Schatten zu erlösen und zu integrieren.
Was versteht man unter Schatten bzw. unter Schattenarbeit?
Da gibt es vermutlich viele Interpretationen, ich werde mich an die Infos und Erklärungen meiner geistigen Kollegen halten. Das Thema ist sehr umfassend und kann von verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Man kann die Schatten und die Schattenarbeit primär aus “energetischer” Sicht betrachten oder auch psychologischer. Ganz ohne Psychologie kommte man aber bei dem Thema nicht aus.
Da das Thema “Schatten und Schattenarbeit” sehr umfassend ist, kann ich in diesem Beitrag nicht auf alles eingehen.
Die geistigen Kollegen vertreten die Ansicht, dass aus energetischer Sicht “Schatten” einfach nur bestimmte Energie- und Informationsfelder sind. Aus psychologischer Sicht können es “psychologische Muster”, persönliche Anteile (wie beispielsweise das eigene kleine Kind) oder sogar ganz abgespaltene “Persönlichkeiten” sein. Aus Sicht der Kollegen ist das Ego im Kern auch nur ein “Schatten”, zwar ein sehr spezieller, aber aus energetischer Sicht ist der Unterschied zwischen Ego und “Schatten” nicht sehr groß. Je nach energetischer Aufladung und Inhalt können die Schatten ein Eigenleben entwickeln, wie es beispielsweise bei gespaltenen Persönlichkeiten oder dem Ego der Fall ist.
Diese Schatten kann man auflösen und integrieren. Je nach Schatten kann dies fast unbemerkt gehen oder ein sehr mühsamer, langwieriger psychischer und energetischer Prozess werden.
Wie ich in diesem Beitrag bereits schilderte, habe ich in meiner Kindheit heftige physische und psychische Verletzungen erlitten. Dadurch hat sich ein “Schatten” bzw. persönlicher Anteil entwickelt. Dieser Anteil beinhaltet im wesentlichen die Schmerzen, das Leid, die Ablehnung, die Wut, die Agression und sonstige nicht bewusst integrierten Erlebnisse meiner Kindheit. Dieser Anteil entspricht inhaltlich ungefähr dem emotionalen Schmerzkörper nach Eckhart Tolle. Soweit mir das Konzept des emotionalen Schmerzkörper vertraut ist, gibt es aber nach den Kollegen einen Unterschied. Man kann mehrere Schatten bzw. persönliche Anteile haben und in fast jedem Schatten “verstecken” sich Schmerz, Leid, Kränkung, Wut, etc. In der Terminologie von Tolle würde das heißen, dass wir nicht nur einen Schmerzkörper sondern mehrere haben können. Im Verlaufe der Jahre haben sich bei mir mehrere Anteile bzw. Schatten verabschiedet. Thematisch und inhaltlich waren diese unterschiedlich. Ein Anteil umfasste im Wesentlichen meine Kindheitserfahrungen, ein Anteil beinhaltete im Wesentlichen die männliche Berufsrolle.
Wenn sich ein persönlicher Anteil auflöst, empfand ich dies wie einen Sterbeprozess. Einige Zeit, bevor ein persönlicher Anteil sich verabschiedete bzw. starb, wurde ich sehr traurig und ich weinte oft. Aber mir war in dieser Zeit nicht bewusst, warum. Dann zu Zeipunkt des Abschieds hatte ich in den meisten Fällen eine Vision. Ich sah den Anteil innerlich und in dieser Vision verabschiedete er sich von mir. In den folgenden Tagen war ich dann praktisch immer traurig und ich musste oft weinen.
Was den Auflösungs- bzw. Sterbeprozess von Anteilen betrifft, gibt es noch einige Details, auf die ich in weiteren Beiträgen eingehen werde.
Wenn man mit dem Tod auf einen Kaffee geht
Zum Abschluss noch ein lustiges Erlebnis. Ich war auf Geschäftsreise und schon mehrere Stunden mit dem Auto unterwegs und wie immer damals begleitete mich der Tod auf dem Beifahrersitz. Ich war schon müde und wollte eine Kaffee-Pause machen. Ich fuhr beim nächsten Kaffeehaus auf den Parkplatz und fragte den Tod, ob er mit mir auf einen Kaffee gehen würde.
Der Tod lachte und meinte: “Ich will ihn nicht schädigen”. Ich war müde, verwirrt und kannte mich nicht aus. Der Tod bemerkte dies und meinte dann lachend: “Gut, ich begleite dich”.
Also stieg ich aus dem Auto aus und ging in das Kaffeehaus. Es war gut besucht, ich fand aber noch einen freien Tisch und nahm dort Platz. Der Tod setzte sich neben mir auf einem Stuhl. Ich war schon sehr neugierg, was jetzt passieren würde und beobachtete die anderen Gäste. Nach kurzer Zeit bemerkte ich, dass einige Gäste unruhig wurden. Ich konnte aber keine Todesenergie im Raum wahrnehmen. Die Gäste mussten irgendwie anders mitbekommen, dass der Tod in ihrer Nähe war. Kurze Zeit später bezahlten die ersten Gäste ihre Rechnung und verließen das Lokal. Nach etwa 15 Minuten waren der Tod und ich die einzigen Gäste im Lokal. Jetzt verstand ich, was der Tod mit “Ich will ihn nicht schädigen” meinte. Ich blickte den Tod an. Der machte ein unschuldiges Gesicht und meinte nur: “Du wolltest, dass ich dich begleite”.
Bis zum nächsten Beitrag wünsche ich allen alles Gute.
Beste Grüße
Egon Fischer alias eFisch
Herzlichen Dank, lieber Egon für die persöhnlichen, teilweise erschütternden Erfahrungen aus Deinem Leben, die Du mit uns geteilt hast.
Letzte Woche kam die Frage, was sind eigentlich unsere Schatten bei mir auf. Dank Deiner Ausfürungen weiß ich es jetzt.
Die zur Zeit körperlich spürbaren Energieveränderungen beunruhigen mich sehr, da nicht klar erkennbar ist, woher sie kommen. Werden wir mit Aussagen über den Aufstieg in die 5. Dimension beruhigt, um unbemerkt, still und leise eine neue Simulation einer weiteren Matrixebene zu installieren, in der die Menschen stärker als bisher versklavt und weiterhin als Energiespender benutzt werden.
Das Thema Tod beschäftigt mich schon eine Weile. Durch Deine Schilderung spüre ich weniger Angst davor und kann meinen Frieden damit machen. Danke auch dafür. Nur vermisse ich, wie es danach weiter geht. Martijn van Staveren spricht davon, daß es eine Falle ist, wenn wir durch den Lichttunnel gehen, landen wir wieder in der Matrix. Dorthin werden wir gelockt, wenn uns verstorbene Familienmitglieder, Freunde , Haustiere oder " lichtvolle" Wesen abholen kommen. Wie siehst Du das ?
Was ich in Deinem Post vermisse, ist die Information, die Dir ein plötzlich in deiner Küche erschienener Geist empfohlen hat, uns mitzuteilen.
Lieber Egon, ein hochinteressantes Thema. Das werde ich mir jetzt wie immer ausdrucken und in Ruhe lesen. Als ehemalige Krankenschwester u.a. war ich viel mit dem Tod konfrontiert. Ich hatte nie Angst vor ihm. Deshalb wurde ich auch immer gerufen mich an Sterbebetten zu setzen. Habe die Hand gehalten und sie heimbegleitet. Meistens war es sehr friedlich. Ich saß einmal bei einem sterbenden Priester, der hatte einen schweren Todeskampf. er hatte Angst weil er Kinder mißbraiucht hat. Später hat mich eine Ordensschwester abgelöst. Das war eine Sitzwache wärend meiner Studentenzeit. Das war das härteste, was ich erlebt habe dabei.